„Ferien-Intensiv-Woche“ der Schulpsychologischen Beratungsstelle und Fachhochschule
Wenn Kinder sich schnell ablenken lassen, wenn sie Hausaufgaben nur zögerlich oder allzu impulsiv beginnen, ohne die Aufgabenstellung vorher richtig zu lesen, wenn es ihnen schwer fällt, strukturiert und konzentriert zu arbeiten und sie lieber vor sich hin träumen, dann ist Frust oft vorprogrammiert. Bei Kindern wie bei Eltern. Um betroffenen Mädchen und Jungen den Start ins neue Schuljahr zu erleichtern, hat die Schulpsychologische Beratungsstelle der Stadt Münster in der letzten Ferienwoche ihr Trainingsprogramm „Ferien-Intensiv-Woche“ angeboten.
Es gehört seit Jahren zu den erfolgreichen und nachgefragten Bausteinen im Angebot des Amtes für Schule und Weiterbildung. 56 Kinder im Grundschulalter machen sich in diesem Sommer mit Hilfe des Marburger Konzentrationstrainings fit in Lern- und Arbeitstechniken, schulen Lesen und Schreiben. Sie lernen konstruktiv mit Misserfolgen umzugehen, stärken Motivation und Selbstbewusstsein.
Durchgeführt wird das Angebot von Studierenden der Sozialen Arbeit um Prof. Holger Domsch. Ein Semester haben sie sich im Austausch mit der städtischen Schulpsychologie darauf vorbereitet. Da Bewegung und Konzentration oft eng miteinander verknüpft sind, werden auch psychomotorische Abläufe geschult: Sport, Sprünge auf dem Riesentrampolin und Spiel sind Teil des Programms.
Unterstützung gab es zudem für gestresste Eltern. Ihnen stellte das schulpsychologische Team Methoden vor, die in häuslichen Lernsituationen helfen und entspannen. Erholung pur bietet immer auch der Abschluss der intensiven Woche: Der letzte Tag klingt mit viel Spaß in der freien Natur auf dem Schulbauernhof Harbertshof aus.
Quelle: Stadt Münster