Alle Jahre wieder: Weihnachtsessen in der städtischen Drogenhilfe

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Braten, Knödel und Rotkohl in der Schorlemerstraße / Ein paar schöne Stunden für Menschen am Rande der Gesellschaft
Braten, Knödel, Rotkohl und zum Nachtisch Pudding – auch in diesem Jahr bietet die Drogenhilfe des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien wieder ein großes Weihnachtsessen für ihre Klienten an. Ab 10 Uhr öffnen Georg Piepel, Udo Reinker und Caroline Walter am 24. Dezember die Türen der Drogenhilfe. Auch nicht angemeldete Gäste werden sicherlich einen Platz finden.
Im offenen Bereich der Drogenhilfe an der Schorlemerstraße 8 wird wieder ein festliches Mittagessen zubereitet, um den Besucherinnen und Besuchern der Drogenhilfe an Heiligabend einige besondere Stunden zu schenken.
Vor allem werden dabei Menschen aus der offenen Drogenszene angesprochen. Häufig haben diese Menschen einen großen Teil der familiären Bindungen und den ehemaligen Freundeskreis verloren. Der Alltag wird von Problemen überschattet: Sucht, Obdachlosigkeit, Armut, Krankheit und juristische Probleme stehen meist im Mittelpunkt der Beratungsarbeit. Dabei bleibt wenig Raum für die schönen Seiten des Lebens.
„Mit dem traditionellen Weihnachtsessen bereiten wir den Klienten ein paar schöne Stunden in ruhiger Atmosphäre“, erklärt Georg Piepel, Leiter der Drogenhilfe. „Dieses alleine ist schon sehr wertvoll, das positive Erlebnis hat aber auch Auswirkungen auf die Beratungsarbeit.“ Denn der persönliche Einsatz der Mitarbeiter der Drogenhilfe wird von den Klienten wahrgenommen. „Und das wiederum hat Einfluss auf die wichtige Beziehung zwischen Berater und Ratsuchenden“, so Udo Reinker, stellvertretender Leiter der Drogenhilfe.
Das kostenlose Weihnachtsangebot kommt an, dies belegen die jährlichen Besucherzahlen: Auch in diesem Jahr rechnen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Drogenhilfe mit mehr als 100 Gästen.

Quelle: Stadt Münster

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