Mit 460 Kräften waren Berufsfeuerwehr und 20 Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz
Bereits am Sonntagmittag (9. Februar) bereitete sich die Feuerwehr auf ein hohes Einsatzaufkommen durch das Orkantief „Sabine“ vor. Bis zum Montagmittag wurden dann über 120 Einsätze abgearbeitet, bei denen zeitweise bis zu 460 Kräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr im Einsatz waren.
In der Einsatzleitung am York-Ring wurde der Führungsstab in Dienst genommen. Für die Freiwillige Feuerwehr wurde bereits am Sonntag Vollalarm gegeben. Gemessen an den möglichen Auswirkungen einer Orkan-Lage, verlief die aktuelle Schadenentwicklung in Münster bisher glimpflich: Nach derzeitigem Stand wurden im Stadtgebiet durch das Unwetter keine Personen verletzt.
Ein größerer Sachschaden entstand am Horstmarer Landweg. Hier deckten die Böen an einem Gebäude einen Großteil des Flachdachs ab. Weiterhin galt es bei zahlreichen Einsätzen, Gefahren durch umgestürzte Bäume und Äste auf Fahrbahnen sowie Fuß- und Radwegen zu beseitigen, lose Gegenstände und Ampelanlagen zu sichern.
Über die Warn-App „NINA“ wurde die Bevölkerung bis zum Montagmorgen informiert, die Promenade zu meiden, da hier zeitweise eine hohe Gefahr durch herabfallende Äste drohte. Ab Montagmittag dann entspannte sich die Lage für die Feuerwehr Münster, bei der neben der Berufsfeuerwehr alle 20 Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz waren.
Quelle: Stadt Münster