Schwerpunktkontrolle im Bahnhofsumfeld

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Foto: Polizei Münster

Bei einer Schwerpunktkontrolle im Bahnhofsumfeld am Mittwochabend (19.2.) überprüften Polizisten mehr als ein Dutzend Personen.

„Das neue Polizeigesetz bietet uns weiterreichende Möglichkeiten, Straftaten im Bahnhofsumfeld einzudämmen. Wir schöpfen alle diese Möglichkeiten aus, um dadurch das Sicherheitsgefühl langfristig zu erhöhen“, erläuterte Polizeipräsident Rainer Furth, der sich persönlich einen Eindruck von der Kontrolle verschaffte. „Die viel zu hohe Zahl an Straftaten im Bahnhofsumfeld, insbesondere Raub- und Körperverletzungsdelikte, sind nicht hinnehmbar. Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hochmotiviert und werden Straftaten im Umfeld des Bahnhofs konsequent verfolgen.“

 

Foto: Polizei Münster (Das Foto zeigt Polizeiwagen bei der Razzia)

Insgesamt stellten die Einsatzkräfte die Identitäten von 15 Personen fest. Bei einem 17-Jährigen fanden die Einsatzkräfte Drogen und Dealgeld. Der Jugendliche aus Libyen wurde vorläufig festgenommen. Bei zwei der Kontrollierten bestanden Aufenthaltsermittlungen. Einen 38-Jährigen aus Nigeria nahmen die Beamten fest, er ist zur Abschiebung ausgeschrieben.

Bereits im Vorfeld der Kontrollen hoben die Ermittler Dienstagnachmittag (18.2., 15:30 Uhr) ein „Dealernest“ an der Straße Zum Roten Berge aus. Nach umfangreichen Ermittlungen nahmen die Beamten dort zwei deutsche Männer und eine kenianische Frau fest. Dem 27-jährigen Mann aus Münster, dem 23-jährigen Mann aus Sassenberg und der 37-Jährigen werden gemeinschaftlicher Handel mit Heroin und Kokain in nicht geringer Menge vorgeworfen. Das Trio nutzte die Wohnung der Kenianerin als Umschlagplatz und Depot und belieferte von dort aus Dealer im Bahnhofsumfeld. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Beamten einen vierstelligen Bargeldbetrag in dealertypischer Stückelung sowie eine nicht geringe Menge an Kokain, Heroin, Marihuana und Amphetamin. Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Polizei Münster

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