Bei Diabetes kann ein Sonnenbrand noch gefährlicher sein, weil geschädigte Haut schlechter heilt

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Sonnencreme mit ausreichendem Lichtschutzfaktor ist im Sommer ein absolutes Muss. Und Diabetiker sollten besonders vorsichtig sein. „Bei Diabetes ist die Haut oft trockener und dadurch anfälliger“, warnt Claudia Sehmisch, Apothekerin aus Leipzig, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Fetthaltige Creme schützt trockene Haut vor Verdunstung

Fetthaltige Lichtschutzlotionen und -cremes können das Verdunsten der Feuchtigkeit aus der Haut besser verhindern als wasserhaltige Gele oder Sprays. Apothekerin Sehmisch rät außerdem zu einem Lichtschutzfaktor von 50+. „Viele Menschen mit Diabetes nehmen außer zuckersenkenden noch andere Medikamente ein, zum Beispiel wassertreibende Mittel, von denen manche die Haut noch zusätzlich lichtempfindlicher machen“, so Claudia Sehmisch. Ein Sonnenbrand sei bei Diabetes noch gefährlicher. Denn ist die Haut geschädigt, heilt sie schlechter. Vor allem an den Füßen bemerken Diabetiker mit einer Neuropathie zudem oft nicht rechtzeitig, dass die Sonne sie verbrennt.

Lichtschutzfaktor nur mit ausreichender Menge Creme

Und wie viel Sonnencreme sollte man auftragen? Deutlich mehr, als die meisten verwenden: Für einen Erwachsenen sollten es etwa 35 Gramm oder drei bis vier Esslöffel Creme sein für den ganzen Körper. „Nur so erreiche ich den auf der Packung angegebenen Lichtschutzfaktor“, sagt Dr. Uwe Schwichtenberg, Hautarzt aus Bremen.

Quelle: Wort und Bild Verlag

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