Mit Beginn der dunklen Jahreszeit kommt einer guten und funktionierenden Fahrrad-Beleuchtung wieder besondere Bedeutung zu. Daher findet auch in diesem Jahr die Fahrradlicht-Aktion statt, die zum 16. Mal von der Stadt Münster in Zusammenarbeit mit der Polizei organisiert wird. In den beiden Aktionswochen bis zum 13. November werden an den teilnehmenden Schulen die Schülerinnen und Schüler dafür sensibilisiert, wie wichtig eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist. Neben einem funktionierenden Fahrradlicht kommt es dabei auch auf helle oder reflektierende Kleidung an.
Aufgrund der wieder stark steigenden Corona-Fallzahlen musste das Konzept der Aktion allerdings kurzfristig angepasst werden. „Leider muss in diesem Jahr auf die geplante Kooperation mit den Auszubildenden der Zweiradmechatronik des Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskollegs verzichtet werden“, so Malte Konrad vom städtischen Fahrradbüro. „Die Bereitschaft der Azubis, bei dieser wichtigen Verkehrssicherheitsaktion zu unterstützen, war wieder riesig. Angesichts der aktuellen Corona-Lage haben wir uns dann aber einvernehmlich dazu entschlossen, kein unnötiges Risiko einzugehen und die Azubis nicht zu den einzelnen Schulen zu schicken.“ In den Vorjahren hatten die Azubis an vielen teilnehmenden Schulen gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern die Beleuchtung und allgemeine Fahrtüchtigkeit der Fahrräder überprüft.
Umso zufriedener zeigen sich die Organisatoren, dass viele Schulen den Lichtcheck nun – soweit möglich – eigenständig durchführen wollen. Zudem engagieren sich verschiedene Fahrradhändler in Münster schon seit Langem ehrenamtlich für die Aktion. Im Rahmen der Fahrradlichtaktion werden vorhandene Mängel an der Beleuchtung, die nicht direkt repariert werden können, auf einer Mängelkarte vermerkt, sodass diese entweder zuhause gemeinsam mit den Eltern oder in einer Fahrradwerkstatt behoben werden können. Die Polizei begleitet die Lichtaktion, indem sie im Dezember gezielt die Fahrradbeleuchtung im Umfeld der Schulen kontrolliert.