Münster bekommt Corona-Impfzentrum

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Die Stadt Münster beginnt in den kommenden Tagen mit den Vorbereitungen für den Aufbau eines Corona-Impfzentrums. Die Maßnahme erfolgt in Abstimmung mit dem Land NRW und ist Teil der Nationalen Impfstrategie.

Einem Beschluss der gemeinsamen Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom gestrigen Montag (16. November) zufolge sind die Länder aufgefordert, Impfzentren und Impfstrukturen so vorzuhalten, dass „eine kurzfristige Inbetriebnahme möglich ist“, wie es in dem Beschluss heißt. Demnach ist davon auszugehen, dass es im 1. Quartal 2021 mindestens einen wirksamen und zugelassenen Impfstoff gegen das  Corona-Virus geben wird.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Stadt sollen in Nordrhein-Westfalen rund 50 Impfzentren entstehen, eines davon in Münster. Wolfgang Heuer, Leiter des städtischen Krisenstabes, sagt: „Viele Abstimmungen stehen zwar noch aus, aber nach derzeitigem Kenntnisstand sollen die Kommunen zumindest für die Herrichtung der Zentren verantwortlich sein. Im Corona-Impfzentrum werden voraussichtlich verschiedene Partner aus dem Gesundheitswesen zusammen arbeiten, um gemeinsam die geplante schrittweise Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.“

Da genaue Informationen zu Ausgestaltung und Betrieb der Zentren derzeit noch fehlen, kann zum möglichen Standort und der notwendigen Infrastruktur noch keine Auskunft gegeben werden. Die Verantwortlichen der Stadt gehen aber davon aus, dass sehr kurzfristig der Startschuss für die Vorbereitungen gegeben wird.

Krisenstabsleiter Heuer: Heuer: „Der Aufbau der geplanten Impfzentren hat höchste Priorität, da mit der Impfung der Bevölkerung die entscheidende Wende der Pandemiebekämpfung einhergehen wird. Das wird für alle Beteiligten ein organisatorischer und logistischer Kraftakt werden.“

Rückfragen: Stadt Münster, Thomas Reisener

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