Wie soll die Ortsmitte in Amelsbüren gestaltet werden?

Online-Beteiligung und Vor-Ort-Sprechstunden ab 3. Dezember

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In Münster hat jeder Stadtteil seinen ganz eigenen Charme. Eine besondere Rolle spielen dabei öffentliche Plätze und Aufenthaltsqualitäten. Keine Überraschung, dass in der gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführten „Zukunftswerkstatt Amelsbüren“ (2017/2018) die Bedeutung der Ortsmitte besonders herausgestellt wurde. In Fortführung dieses Prozesses geht es in den nächsten Wochen im südlichsten Stadtteil Münsters nun um die besten Ideen für die zukünftige Gestaltung. Das Stadtplanungsamt, Münster Marketing und das Planungsbüro SAL Landschaftsarchitektur laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, Vorschläge für eine „lebendige Ortsmitte“ zu entwickeln.

Ab dem 3. Dezember werden Videos von einem Stadtteilspaziergang durch Amelsbüren auf der Website www.zukunft-muenster.de/zukunft-amelsbueren/ zu sehen sein. Das Planungsbüro stellt dort erste mögliche Ideen zur Umgestaltung der Plätze vor. Die Onlinenutzer sind gefragt, ihre Ideen und Vorstellungen in den Kommentaren zu ergänzen.

Wegen der Corona-Pandemie kann derzeit keine öffentliche Veranstaltung stattfinden. Stattdessen setzt die Stadtverwaltung auf alternative Beteiligungsmöglichkeiten: Anfang Dezember werden alle Amelsbürenerinnen und Amelsbürener Post in ihren Briefkästen vorfinden. Der enthaltene Flyer informiert nicht nur über den Gestaltungsprozess, sondern dient gleichzeitig der Meinungsabfrage: Er bietet ausreichend Platz, um die eigenen Ideen und Anregungen zu formulieren und kann im portofreiem Rückumschlag an die Stadt zurückgeschickt werden.

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Amelsbüren sind aufgerufen, ihre Ideen zur Gestaltung einer lebendigen Mitte des Stadtteils einzubringen. Foto: Stadt Münster

Betrachtet werden drei wichtige Orte:

Der Kreuzungsbereich der Davertstraße, der Ottmarsbocholter Straße und der Straße Auf der Woort, das Umfeld des Bahnhaltepunktes sowie der Bereich um die St. Sebastian-Kirche mit dem Lailly-en-Val-Platz. Dabei geht es auch um diese Fragen: Welche Potentiale bieten die unterschiedlichen Plätze? Was gibt es für Ideen, die Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität zu verbessern? Wie kann eine Verkehrskreuzung zur neuen Ortsmitte werden? An welchen Stellen gibt es Kritikpunkte?

Für den wichtigen direkten Austausch bietet die Stadt zusätzlich coronakonforme Bürger-Sprechstunden an. An fünf Terminen im Dezember steht das Team (Quartiersmanagerinnen des Stadtplanungsamtes und von Münster Marketing sowie vom Planungsbüro SAL Landschaftsarchitektur) im Jugendzentrum Black Bull (Zum Häpper 5) für Gespräche vor Ort zur Verfügung. Die Termine sind mittwochs (9. und 16. Dezember) jeweils von 17 bis 19 Uhr und freitags (4., 11. und 18. Dezember) jeweils von 11 bis 13 Uhr. Ein umfangreiches Hygienekonzept ermöglicht die Bürger-Sprechstunden vor Ort. Eine Anmeldung zu den Sprechstunden ist erforderlich unter 02 51 / 4 92-12 62 oder droessler@stadt-muenster.de.

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