In Münster sind in den letzten drei Monaten mehr als 70 falsche 10-, 20- und 50-Euro-Scheine aufgetaucht.
Dabei handelt es sich um sogenanntes Fernsehgeld, dieses „Movie Money“ wird bei Filmaufnahmen benutzt.
Erkennbar ist das Falschgeld anhand verschiedener Aufdrucke auf der Vorder- oder Rückseite, die auf den echten Banknoten nicht vorhanden sind: „prop copy“, „THIS IS NOT LEGAL: IT IS TO BE USED FOR MOTION PROPS“, „Movie Money“ oder „EURO-PROP-EBPO“.
Bei der Entgegennahme von Bargeld sollten Geldscheine immer genau geprüft werden. Auch Eltern sollten besonders bei ihren Kindern auf solche Scheine achten.
Hinweise zur richtigen Kontrolle sind unter: https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/bargeld/falschgeld/falschgelderkennung/falschgelderkennung-599486 abrufbar.
Wer diese falschen Scheine im Umlauf bringt, macht sich wegen des Tatbestands der Geldfälschung (§ 146 StGB) strafbar.
Dieser Tatbestand ist als Verbrechen eingestuft und kein Kavaliersdelikt.
Quelle: Polizei Münster