Dank dem Verein „Apotheker ohne Grenzen“ leisten Pharmazeuten bei Katastrophen in aller Welt ehrenamtlich schnell Hilfe. Dabei arbeiten sie in Katastrophengebieten mit anderen Hilfsteams zusammen, zu denen auch Ärzte und Krankenschwestern gehören. „Wie diese bringen wir unsere Fachkompetenz mit“, erläutert Barbara Weinmüller von „Apotheker ohne Grenzen“ im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.
Medikamenten-Kits für Notfalleinsätze
Mithilfe von Spenden organisiert der Verein spezielle, von der Weltgesundheitsorganisation empfohlene Medikamenten-Kits für Notfalleinsätze. Ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen für den sicheren Transport und bringen die Arzneien schnell zu den Menschen, für die sie oft lebensrettend sind. „Bei einer Katastrophe zählt jeder Tag, jede Stunde“, betont Weinmüller. Manchmal macht das Wissen der Apotheker Medikamente überhaupt erst verwendbar. „Um Menschen aus der Not zu helfen, braucht es oft nicht viel“, sagt Apothekerin Weinmüller. „Doch braucht es Menschen, die bereit sind, es zu tun.“ Zwar zehrt die Arbeit in einem Krisengebiet an den Kräften. „Aber das Gefühl zu helfen, sodass die Menschen leben können, das gibt einem so viel Kraft.“ Im Schwerpunktthema der neuen „Apotheken Umschau“ erzählen fünf Menschen, die sich ehrenamtlich für Menschen in Notsituationen engagieren, warum sich der Einsatz lohnt.
Quelle: Wort und Bild Verlag