Hauterkrankungen: Bitte konsequent eincremen

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Cremen, cremen, cremen: Konsequentes Auftragen rückfettender Präparate und Lotionen ist die Grundlage einer erfolgreichen Therapie bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Dabei sollten wirkstofffreie Cremes mit möglichst wenig Bestandteilen zum Einsatz kommen – vor allem Tenside, Konservierungsmittel oder Duftstoffe sind zu vermeiden. „Solche Substanzen, wie sie in vielen Discounter-Produkten enthalten sind, können durchaus Krankheitsschübe auslösen“, sagt Ulrich Lamers, Apotheker aus Alsdorf, im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“.

Hautbarriere mit wichtigen Bestandteilen versorgen

Chronisch-entzündliche Hauterkrankungen haben eines gemeinsam: Sie beschädigen die Hautbarriere, die unter anderem Keime am Eindringen hindert. Cremen sich Patienten regelmäßig mit geeigneten Pflegeprodukten ein, wird dieser Schutzwall mit den nötigsten Bestandteilen versorgt und so weit wie möglich wiederhergestellt. In den ärztlichen Leitlinien gilt diese Basispflege sogar als erster Schritt im Stufenplan einer Therapie.

Rat vom Hausarzt oder vom Apotheker vor Ort

Die eine universelle Creme zur Basispflege gebe es aber nicht, sagt Professor Alexander Enk, ärztlicher Direktor der Universitäts-Hautklinik Heidelberg: „Je nach Stadium, Hautzustand, Jahreszeit und Körperbereich werden ganz unterschiedliche Präparate benötigt.“ Die gilt es in enger Abstimmung mit dem behandelnden Hausarzt herauszufinden. Auch das Fachpersonal in den Apotheken vor Ort ist dabei gerne behilflich.

Zum Schwerpunkt-Thema „Medizin für die Haut“ bieten das Portal www.apotheken-umschau.de sowie die Facebook- und Instagram-Seiten der „Apotheken Umschau“ hilfreiche Tipps und Videos.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 8/2020 A liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele weitere interessante Gesundheits-News gibt es unter https://www.apotheken-umschau.de.

Quelle: Wort und Bild Verlag

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