Johanniter unterstützen Impfzentren

Bundesweit alle neun Landesverbände aktiv

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Die Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützt bundesweit den Aufbau und Betrieb der Impfzentren, die die Bevölkerung gegen das Virus SARS-CoV-2 schützen sollen.

„Mit unseren etablierten Katastrophenschutzstrukturen sind wir bestens gerüstet, unseren Beitrag für die Eindämmung des Virus zu leisten“, sagt Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter.

In vielen Regionen sind die Vorbereitungen für den Betrieb der Impfzentren und die Bereitstellung von mobilen Impfteams in vollem Gange. Alle neun Landesverbände der Johanniter sind aktuell an rund 200 Standorten in Deutschland in die Umsetzung eingebunden. So zum Beispiel in Mannheim, Bielefeld, Frankfurt/Main, Essen, Berlin, Leipzig, Gießen und Köln. Federführend sind die Johanniter unter anderem in Göttingen und Osnabrück tätig.

Kevin Grigorian, Fachbereichsleiter der Johanniter für den Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz in der Bundesgeschäftsstelle, unterstreicht: „Auch wenn für uns alle der Aufbau und Betrieb von Impfzentren etwas Neues ist und wir uns immer an die unterschiedlichen Rahmenbedingungen vor Ort anpassen müssen, können wir gut auf unseren Katastrophenschutzerfahrungen aus vergangenen Einsätzen bauen. Wir unterstützen aktuell nicht nur mit Personal, sondern auch mit Material und Fahrzeugen beim Aufbau der Impfzentren.“

Als Hilfsorganisation verfügt die Johanniter-Unfall-Hilfe über mehr als 40.000 ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer. Mehr als 6.000 von ihnen haben eine spezialisierte Katastrophenschutz-Ausbildung. Sie stehen in 194 Katastrophenschutz-Einheiten im gesamten Bundesgebiet bereit, in Situationen – wie aktuell während der Corona-Pandemie – Aufgaben zu übernehmen.

Zur Bekämpfung der Corona-Pandemie sind die Johanniter seit Februar dieses Jahres an vielen Stellen aktiv. Aktuell werden durch die Hilfsorganisation knapp 100 Corona-Teststationen betrieben und mobile Testteams bereitgestellt.

Seit sechs Monaten sind die Johanniter Partner der bundesweiten Antikörperstudie des Helmholtz-Instituts. Darüber hinaus gibt es an vielen Ort ehrenamtliche Aktivitäten wie Einkaufsservices für Risikopatienten, Lernunterstützung für Kinder und Jugendliche und Begegnungsangebote gegen Einsamkeit für Senioren.

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