Kälte setzt den Lippen zu

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Foto: Andre Menke
Beispielfoto

Lippen leiden besonders stark unter Winter-Wetter. „Die Haut der Lippen ist viel dünner, hat keine Schweiß- und nur vereinzelt Talgdrüsen“, erklärt die Dermatologin Dr. Eva Meigel aus Hamburg im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Apothekerin Ursula Pfeifer aus Waiblingen empfiehlt daher Lippenpflege mit Dexpanthenol, Sheabutter und Vitamin E. Diese halte die Haut geschmeidig und lindere Entzündungen. Ihr Tipp: besser aus der Tube. Lippenstifte sind härter, auf der Oberfläche tummeln sich schnell Keime. Man sollte die Lippen möglichst nicht mit der Zunge befeuchten, da sie das noch mehr austrocknet.

Schuppiges Gesicht

Im Gesicht gibt es zwar reichlich Talgdrüsen, doch bei Kälte produzieren diese weniger, und die Hautfette werden wie Butter im Kühlschrank: ziemlich ungeschmeidig. Hilfreich ist, die Hautbarriere mit reichhaltigen Wasser-in-Öl-Produkten zu unterstützen, zum Beispiel mit Omega-3-Fettsäuren. „Da hier die Feuchtigkeit im Öl gebunden ist, kann sie bei Kälte nicht wie bei leichten Öl-in-Wasser-Emulsionen auskristallisieren“, erläutert Pfeifer.

Gesicht sanft reinigen

Wichtig ist, das Gesicht sanft zu reinigen. Milde Lotions statt Gels entfernen abends Make-Up, Talg und Schmutz. „Morgens genügt oft ein pflegendes Tonic, etwa mit Calendula“, sagt Pfeifer. Als Faustregel gilt: Wenn sich die Haut schuppt, braucht sie eine fetthaltigere Creme. Cold Cremes sollte man nur bei extremer Kälte verwenden, denn sie versiegeln die Haut.

In der aktuellen „Apotheken Umschau“ finden Leserinnen und Leser weitere Experten-Tipps für eine Extraportion Pflege im Winter – bei spröden Haaren, einer roten Nase oder rissigen Händen.

Quelle: Wort und Bild Verlag

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