65 Seiten starkes „Kulturmagazin 18/19“ erschienen / Erstmals Rückblick und Ausblick in einem Heft
Das Kulturjahr 2019 klingt in Münster ganz besonders in den Ohren. Kein Wunder, feiern doch das Sinfonieorchester, die Westfälische Schule für Musik und die Musikhochschule ihr 100-jähriges Bestehen. So ist dieses Jubiläum „MünsterMusik“ denn auch Schwerpunktthema des 65 Seiten starken „Kulturmagazins 18/19“, das sich aus dem bisherigen Kulturreport entwickelt hat. Die drei prägenden Musikeinrichtungen werden mit einem umfassenden Einblick in ihre historischen und aktuellen Entwicklungen und Münster als reiche Musikstadt in all ihren Facetten vorgestellt.
Das Journal präsentiert die vielfältigen städtischen Kultureinrichtungen und gibt der geförderten freien Szene breiten Raum. Der spartenorientierte Aufbau führt die Leserschaft direkt zu den Themen, die individuell interessieren. „Münsters vielfältige Kulturlandschaft wird in dem Magazin durch anregende Beiträge, persönliche Statements, Geschichten und eindrucksvolle Fotos lebendig“, sagt Cornelia Wilkens. „Es möchte Lust wecken, neue inspirierende Orte und Kulturereignisse in der Stadt zu entdecken“, so Münsters Beigeordnete für Kultur.
Daher ist das Magazin jahresübergreifend angelegt. Es gibt Hinweise auf Veranstaltungen, die es sich vorzumerken gilt und umfangreiches Hintergrundwissen. Wer sich für einen Gesamtüberblick interessiert, kann sich an einer Karte mit Kurzskizzen und Adressen der Kulturstätten orientieren.
Gespräche und Erlebnisberichte werfen den Blick auch hinter die Kulissen. Die neue Leiterin der Stadtbücherei, Stefanie Dobberke, stellt mit ihrem Team die Bibliothek als Ort der Medien, Bildung und Begegnung vor und beschreibt, was die Digitalisierung für die Stadtbücherei bedeutet. Schauspieler Pit Hartmann erzählt von seinem Theatermarathon 24H Münster. Merle Radtke skizziert, wie sie die Kunsthalle Münster noch weiter nach außen öffnen und viele Menschen erreichen möchte. Die Leiterin des Stadtmuseums, Dr. Barbara Rommé, und Prof. Dr. Silke Hensel von der Westfälischen Wilhelms-Universität sprechen über die Herausforderungen, vergangene Zeiten zum Leben zu erwecken.
In wenigen Tagen darf sich Münster auf das spartenübergreifende Festival Flurstücke 019 freuen (20.-23. Juni). Zum dritten Mal wird die Innenstadt zur Bühne für Schauspiel, Tanz, Performance und Film. Das mit großem Engagement vom Theater Titanick, dem freien Theater Pumpenhaus, der Filmwerkstatt Münster und der Kunsthalle gestaltete Festival schreibt auch Münsters Diskurs mit dem öffentlichen Raum weiter fort. „Ohne eine breite Unterstützung wäre das attraktive Kulturangebot der Stadt mit hoher Resonanz und überregionaler Strahlkraft undenkbar. Ein ganz besonderer Dank gilt daher den Förderern, Sponsoren und Spendern sowie dem kontinuierlichen Einsatz der Fördervereine und Freundeskreise“, betont Stadträtin Cornelia Wilkens.
Info: Das „Kulturmagazin 18/19“ ist in der Münster Information, Stadthaus 1, Syndikatplatz, erhältlich. Es wird kostenfrei abgegeben.
Quelle: Stadt Münster