Dr. Katharina Kost-Tolmein leitet Theater Münster ab 2021/22

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Stadtrat entscheidet sich für Opernspezialistin aus Lübeck / Golo Berg bleibt weitere fünf Jahre Generalmusikdirektor

Neue Generalintendantin des Theaters Münster wird von der Spielzeit 2022/23 an Dr. Katharina Kost-Tolmein. Auf Vorschlag des Kultur- und Personalausschusses hat der Rat der Stadt Münster am Mittwochabend, 24. Juni, erstmals eine Frau zur neuen Chefin des Theaters gewählt. Katharina Kost-Tolmein folgt auf Dr. Ulrich Peters, dessen Vertrag zum Ende der Spielzeit 2021/22 nach zehn Jahren als Generalintendant am Theater Münster endet.

Dr. Katharina Kost-Tolmein, 1973 in Ludwigshafen am Rhein geboren, studierte Klavier in Karlsruhe und Brüssel sowie Musikwissenschaften und Philosophie in Heidelberg. Engagements führten sie nach Mannheim und als Musikdramaturgin ans Theater Heidelberg. Seit 2005 war sie am Theater Lübeck tätig, davon sieben Jahre als Operndirektorin. Sie setzte sich in Münster unter mehr als 50 Mitbewerbern für die Generalintendanz durch.

Generalmusikdirektor Golo Berg bleibt dem Theater Münster erhalten – auch das hat der Rat der Stadt Münster am Mittwoch entschieden. Sein derzeitiger Vertrag endet ebenfalls mit Ablauf der Spielzeit 2021/22, wird aber nun um weitere fünf Jahre bis zum Ende der Spielzeit 2026/27 verlängert.

Golo Berg, 1968 in Weimar geboren, absolvierte sein Studium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Nach Stationen als Chefdirigent am Landestheater Mecklenburg und den Hofer Symphonikern wurde er Generalmusikdirektor am Städtebundtheater Hof, gefolgt vom Anhaltischen Theater Dessau sowie dem Theater Vorpommern. Seit der Spielzeit 2017/18 ist er Generalmusikdirektor der Stadt Münster.

Seit mehr als 20 Jahren ist Golo Berg als Dirigent tätig und dirigierte zahlreiche renommierte Sinfonieorchester, darunter die NDR-Radiophilharmonie Hannover, das Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks und die Hamburger Sinfoniker. In Münster realisierte er auch mehrere große Projekte mit Sinfonieorchester und musikalischen Laien – zum Beispiel das Festival „MünsterMusik“ im Frühjahr 2019.

Quelle: Stadt Münster

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