Gemeinsam klappt’s

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„Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ / Angebote für junge Geflüchtete / Interessierte Träger gesucht

Für junge geflüchtete Menschen ist der Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt besonders schwierig, da ein großer Teil von ihnen neben alterstypischen Herausforderungen auch mit eigenen Hürden im Lebensumfeld zu kämpfen hat und etwa wegen ihres Aufenthaltsstatus‘ keinen Zugang zu Sprach- und Integrationskursen erhält.

Darauf reagiert die Stadt Münster mit einem Gesamtkonzept  für diese Zielgruppe. Zentrales Element sind die vom Ministerium für Kinder, Familien, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) getragenen Landesinitiativen „Gemeinsam klappt’s“ und „Durchstarten in Ausbildung und Arbeit“ für Geflüchtete im Alter zwischen 18 und 27. Neben Integrations- und Sprachkursen ermöglichen diese Initiativen eine Reihe von Unterstützungsangeboten auf dem Weg zu Schul- und Ausbildungsabschlüssen sowie bei der Integration in den Arbeitsmarkt.

Stadtdirektor Thomas Paal betont, dass die Stärkung der Zielgruppe im Fokus steht: „Es gilt dafür zu sorgen, dass die jungen Menschen die Chance erhalten, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehört die Teilhabe an Bildung, Arbeit und gesellschaftlichem Leben.“

Der Start aller Angebote ist für Oktober 2020 geplant. Die Initiativen haben eine Laufzeit bis Ende 2022. In dieser Zeit sollen nachhaltige Teilhabe-Strukturen für die jungen Geflüchteten aufgebaut werden. Diesen jungen Menschen fehlen zumeist helfende Netzwerke oder Familienstrukturen.

Insbesondere für die rund 350 jungen Menschen mit einem aktuell unsicheren Aufenthaltstitel in Münster stellt das vom Kommunalen Integrationszentrum der Stadt koordinierte und bei Wohlfahrtsverbänden angesiedelte Teilhabemanagement eine ämter- und organisationsübergreifende Begleitung der jungen Geflüchteten auf ihrem Weg in Ausbildung und Arbeit sicher. Ein weiterer Baustein des Konzepts sind ergänzende Angebote, die von der Stadt Münster finanziert werden, um etwa Unternehmen bei den Themen Integration und Arbeit in der Migrationsgesellschaft zu unterstützen oder auch  selbstbestimmte Freizeitgestaltung zu ermöglichen.

Bis zum 17. Juli können Träger ihr Interesse an der Umsetzung von Angeboten des Gesamtkonzepts beim Kommunalen Integrationszentrum (KI) bekunden.  Nähere Informationen dazu stehen auf der Website des KI unter   www.stadt-muenster.de/zuwanderung/unsere-handlungsfelder/wirtschaft-und-arbeit/landesinitiative-gemeinsam-klappts.html

Sie sorgen für die Umsetzung der Unterstützungsangebote für junge Geflüchtete in Münster: Vertreterinnen und Vertreter der Stadtverwaltung, Wirtschaft und Wohlfahrtsverbände.
Foto: Presseamt Münster

Quelle: Stadt Münster

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