Münster, Osnabrück und Netzwerkstadt Twente wollen Hindernisse in der Zusammenarbeit überwinden
In Kilometern gemessen liegen sie nah beieinander, mental und im Umgang mit Problemen und deren Lösung trennen sie häufig Welten. Münster, Osnabrück und die niederländische Netzwerkstadt Twente wollen das mit dem Projekt „Grenzenlose Verwaltung – grenzenlose Politik“ ändern. Darin geben sich Ratsmitglieder und Beschäftigte aus den Verwaltungen der Städte gegenseitig Einblick in die politischen Entscheidungsstrukturen und die verwaltungstechnischen Abläufe.
Im Stadtweinhaus bereiteten sich jetzt 20 Beschäftigte und zehn Ratsmitglieder aus den deutschen und niederländischen Kommunen bei einem „interkulturellen Training“ auf den anstehenden Austausch vor. Aus Münster waren die Ratsherren Richard Halberstadt und Klaus Rosenau beteiligt. „Der Austausch wird für beide Seiten gewinnbringend sein“, sind sie sich sicher.
Die Politiker werden zum Beispiel an Ausschuss- und Ratssitzungen im jeweils anderen Land teilnehmen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltungen können mehrtägige Hospitationen absolvieren. Möglich ist das dank der Förderung der Euregio aus dem Interreg-Programm. Die Organisation liegt in Münster beim Internationalen Büro des Amtes für Bürger- und Ratsservice.
Quelle: Stadt Münster