Münster möchte das jahrhundertealte Brauchtum weiter gestatten
In Münster mit seiner vergleichsweise guten Luftqualität ist es nicht vorgesehen, das seit Jahrhunderten existierende Brauchtum der Silvesterfeuerwerke zu untersagen.
Durch Silvesterfeuerwerke entsteht in Münster für etwa eine bis zwei Stunden eine Luftbelastung durch Feinstaub, in deren Folge im Höchstfall ein Tagesgrenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft überschritten werden könnte. Am 1. Januar 2019 bewegte sich die Belastung etwa im Bereich der Hälfte des Tagesgrenzwertes.
Ohnehin kommt es in der Stadt nur an wenigen Tagen im Jahr zur Überschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Luftschadstoff-Werte. Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer: „Die Messwerte des vergangenen Jahreswechsels lassen keinen akuten Handlungsbedarf erkennen. Ungeachtet dessen ermuntere ich zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Feuerwerk.“
Quelle: Stadt Münster