Mit vorbildlicher Disziplin die Einschränkungen akzeptiert / Dank auch an Kommunalen Ordnungsdienst
Viel Sonne an den Feiertagen und viele Einschränkungen, um das Corona-Virus weiter auszubremsen – mit einem guten Ergebnis: „Trotz der Frühlingstemperaturen haben die Münsteranerinnen und Münsteraner die Ostertage in vorbildlicher Disziplin verbracht und die teils drastischen Einschränkungen respektiert“, lobt Krisenstabsleiter Wolfgang Heuer. „Die inzwischen deutlich sichtbare Wirksamkeit der restriktiven Maßnahmen überzeugt die Menschen, das Richtige zu tun.“
In den Parks, auf Grünflächen, am Dortmund-Ems-Kanal und anderen beliebten Ausflugszielen blieb die Lage in Münster weitgehend ruhig. Eine Schätzung des Kommunalen Ordnungsdienstes der Stadt unterstreicht das umsichtige Verhalten: Allein am sonnig-warmen Ostersonntag strömte eine vierstellige Zahl an Menschen zum Aasee. Trotzdem gab es keine besonderen Vorkommnisse. Es waren eher Radfahrer, die ermahnt werden mussten, sich an die üblichen Verkehrsregeln zu halten.
Als Ordnungswidrigkeit musste ein Grillversuch im Nordpark geahndet werden. Häufiger verletzt wurden die Abstandsregeln auf Spiel- und Bolzplätzen: Kinder und Jugendliche nehmen hier „Reißaus“, sobald sich die Ordnungskräfte nähern. Als Problembereich gilt der Bremer Platz hinter Münsters Bahnhof. KOD und Polizei kontrollieren die Drogen- und Alkoholszene gemeinsam. Sie hält die Abstandsregeln nur zum Teil ein.
An den zurückliegenden Feiertagen hat der KOD mit fünf Streifen im Stadtgebiet weit mehr als 400 Kontrollen durchgeführt. Für Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer ein willkommener Anlass, auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Streifendienst Danke zu sagen „für ihre vorbildliche Arbeit.“ Positiv auch das Fazit der Stadt für den ostersamstäglichen Wochenmarkt. Dieser war zwar erwartungsgemäß stark besucht, die allermeisten Kunden hielten aber auch hier die Abstandsregeln ein. Heuer kündigt daher an: „Der Wochenmarkt bleibt während der Corona-Krise in dieser Form erhalten, Änderungsbedarf im Aufbau sehe ich keinen mehr.“
Quelle: Stadt Münster