Acht Hektar für den Bau von Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern zwischen Kötterstraße / Hobbeltstraße / Lützowstraße
Der nächste Flächenankauf ist besiegelt: Mit dem Erwerb von einem insgesamt 8,7 Hektar großen Areal in Handorf sichert die Stadt langfristig weiteres wichtiges Wohnbauland in Münsters Osten. „Südlich der Tennisanlage werden 7,6 Hektar für Wohnungen entwickelt“, kündigt Immobiliendezernent Matthias Peck an. „Entstehen wird bezahlbarer Wohn- und Lebensraum für rund 900 Menschen – in einer attraktiven Lage.“
Noch wird das Dreieck zwischen Kötterstraße, Hobbeltstraße und Lützowstraße landwirtschaftlich genutzt. Mit dem städtischen Ankauf ist der Weg frei für den Einstieg in das Planverfahren. Angestrebt wird eine Bebauung mit Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern für insgesamt 300 Wohnungen. Auch gemeinschaftliche Wohnformen können dort realisiert werden. Gut ein Hektar bleibt für Wald reserviert.
Auch bei diesem vermutlich nachgefragten Standort unweit von Freizeitstätten und dem Ortskern gelten bei der späteren Grundstücksvergabe Münsters Richtlinien der Sozialgerechten Bodennutzung (SoBoMü). Der Verkauf durch das Amt für Immobilienmanagement wird also nach familienfreundlichen und sozialen Kriterien erfolgen.
Wie geht es weiter? Voraussichtlich nach den Sommerferien startet das Stadtplanungsamt die Vorbereitungen für ein Stadtteilentwicklungskonzept für Handorf, Gelmer, Sudmühle und Mariendorf. Hierbei werden die Ideen, Wünsche und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger auch bei der Entwicklung des Baugebietes einfließen. Für den gesamten Prozess bis zum 1. Spatenstich werden rund fünf Jahre kalkuliert.
Quelle: Stadt Münster