Theater geht in Kurzarbeit

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Die Stadt Münster hat gemeinsam mit der Theaterleitung bei der Agentur für Arbeit Kurzarbeit für das Theater Münster beantragt. Am Theater Münster arbeiten 379 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die Kurzarbeit ist notwendig, um die wirtschaftliche Grundlage des Theaters zu schützen. Wegen der Corona-Krise musste das Theater Münster den regulären Spielbetreib am 12. März einstellen. Der geschätzte Einnahmeverlust allein bis zum Beginn der Theaterferien am 28. Juni beträgt bereits 1,46 Millionen Euro.

Zum Schutz der Mitarbeiter und der Besucher des Theaters vor der Corona-Pandemie ist in dieser Spielzeit nicht mehr mit einer Wiederaufnahme des regulären Spielbetriebes zu rechnen. Wie in Münster hat sich auch bundesweit die Mehrzahl der großen Häuser dazu entschlossen, den Regelbetrieb vor Ende Dezember nicht wieder aufzunehmen. In Münster kann das Theater dem Publikum derzeit im Rahmen der „Zwischenöffnung“ bis 14. Juni eine kleinere Veranstaltung pro Tag anbieten.

Nach  der Bewilligung des Antrages durch die Agentur für  Arbeit erhalten  die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  des Theaters und des Orchesters zwischen 95 und 100 Prozent ihres ausfallenden Nettoentgelts inklusive der tariflich vereinbarten Aufstockung des Kurzarbeitergeldes. Etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen Angebote für andere Tätigkeiten innerhalb der Stadtverwaltung bekommen. Stadt und Theaterleitung haben die Kurzarbeit bis zum Jahresende beantragt – Möglichkeiten der vorzeitigen Beendigung der Kurzarbeit werden fortlaufend geprüft.

Rückfragen: Stadt Münster, Thomas Reisener

Quelle: Stadt Münster

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