Die Robinie (Robinia pseudoacacia) ist für 2020 als „Baum des Jahres“ ausgerufen worden.
Das Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit hat deshalb einen stattlichen, bereits etwa sieben Meter hohen Vertreter dieser Art auf dem „Weg der Jahresbäume“ zwischen Mühlenhof und Westfälischem Museum für Naturkunde gepflanzt. Ein Infoschild versorgt Interessierte mit Wissenswertem zu der Baumart.
Die Robinie wächst in Deutschland fast überall und fehlt nur in den höheren Gebirgslagen. Sie breitet sich vor allem in sommerwarmen Gebieten aus. Wegen der guten Eigenschaften ihres Holzes wird sie hierzulande auch forstwirtschaftlich genutzt. Bereits um 1600 wurde sie in Paris von dem französischen Hofgärtner Jean Robin kultiviert und nach ihm benannt.
Seit 1989 zeichnet das „Kuratorium Baum des Jahres“ alljährlich eine Baumart aus. Den Anfang machte die Eiche. Zunächst wurden bedrohte und seltene Baumarten ausgewählt, weitere Kriterien können aber auch Schönheit, Beliebtheit, ökologische und landschaftliche Bedeutung sein. Die Jahresbäume unterstreichen die ökologische Bedeutung der verschiedenen Arten und sollen die Menschen für einen schonenden Umgang mit der Natur sensibilisieren. Münsters „Weg der Jahresbäume““ hat das Amt für Grünflächen, Umweltschutz und Nachhaltigkeit 1989 angelegt. Weitere Informationen unter: www.stadt-muenster.de/umwelt/baeume/baum-des-jahres.
Quelle: Stadt Münster