So werden Kundenbewertungen bei Amazon gefälscht

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COMPUTER BILD deckt auf: COMPUTER BILD-Ausgabe 26/2019.

Millionen Kunden kaufen beim Online-Versandhändler Amazon – und verlassen sich bei ihrer Kaufentscheidung häufig auf die Bewertungen, die vermeintliche Käufer hinterlassen haben. In vielen Fällen sind die aber gefälscht! COMPUTER BILD erklärt, wie das Geschäft mit den Fake-Rezensionen läuft.

Produkte durch gute Bewertungen künstlich hochjubeln: Das ist das Geschäft dubioser Agenturen, die sogenanntes Reputationsmanagement anbieten. Über Portale wie „TesterJob“ kann sich potenziell jeder als freier Mitarbeiter bewerben, um Rezensionen gegen Bezahlung zu verfassen. Einzige Bedingung: Die Bewertungen müssen positiv ausfallen.

COMPUTER BILD-Redakteure probierten es aus und ließen sich als Rezensenten anheuern. Zwar wurden die Produkte zum Testen zugesandt, es wurde aber nicht geprüft, ob die Ware tatsächlich ausprobiert wurde. Mehr noch: Eine Drei-Sterne-Bewertung wurde vom Auftraggeber moniert mit dem Hinweis, sie nachzubessern und zur Fünf-Sterne-Rezension zu machen.

COMPUTER BILD konfrontierte Amazon mit den Rechercheergebnissen. Der Online-Händler geht nach eigenen Angaben strikt gegen falsche Bewertungen vor. Nach Aussage eines Rezensenten, der für eine Reputationsagentur arbeitet, basieren aktuell allerdings fünf von zehn Bewertungen bei Amazon auf gefälschten Einträgen.

Echte von gefälschten Rezensionen zu unterscheiden ist äußerst schwierig. Kunden bleibt nur, die Bewertungen mit denen bei anderen Anbietern zu vergleichen – oder das Produkt bei Nichtgefallen zurückzuschicken.

Den vollständigen Report über die Fake-Rezensionen lesen Sie in der aktuellen COMPUTER BILD-Ausgabe 26/2019, die ab 6. Dezember 2019 im Handel verfügbar ist.

Quelle: Computer Bild

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